Holzboden
Für einen stimmigen Holzboden werden die von Natur aus individuellen Holzstücke in unterschiedlichen Sortierungen angeboten. Diese bestimmen auch die Wirkung des Holzbodens.
von hell bis dunkel
Die Farbe des Holzbodens lässt sich mit innovativen Methoden ganz an Ihre Wünsche und Ihr Interieur anpassen. Lassen Sie sich überraschen, wie viele Farben etwa Eiche annehmen kann – von fast weiß bis ganz dunkel sind extrem viele Farbtöne möglich.
Hier eine Auswahl – noch besser sehen Sie die Farbmuster, wenn wir sie in Ihrem Raum auflegen:
Struktur
Es soll eine besondere Holzoberflächen Struktur sein? Hier einige Beispiele, was möglich ist:
& Verlegemuster
Mit der Vielfalt an möglichen Formen, Holzarten, Farben und Verlegemustern lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen und die Wirkung von Räumen verändern.
Diese Böden werden aus einem massiven Stück Holz gefertigt und zumeist in einer entsprechend starken Aufbauhöhe angeboten. Der Vorteil dieser Bodenart ist sicherlich dessen Natürlichkeit, da keinerlei Kleber zum Einsatz kommt (abgesehen von der Verlegung) und der Boden mehrmals abgeschliffen werden kann. Nachteilig zeigen sich Massivholzböden in Sachen Formstabilität, da das Holz sehr stark arbeitet, große Fugen bekommt und nur bedingt auf Fußbodenheizungen verlegt werden kann.
Die Eiche ist beim Massivparkett das Bodenholz schlechthin, es können aber auch andere Holzarten in Frage kommen.
Unter dem Begriff Schiffsboden versteht man einerseits Mehrblattdielen, wo auf einem Trägermaterial mehrere kleinere Holzstücke aufgebraucht werden. Andererseits wird mit diesem Begriff eine Parkettart bezeichnet, wo die Zwischenräume längsseits der Dielen besonders betont werden um den alten Plankencharakter eines Schiffes nach zu empfinden.
Die Landhausdiele ist eine verhältnismäßig lange und breite Diele in Einblattbelegung, also mit einer durchgängigen Holzschicht als Oberfläche. Der Aufbau variiert hierbei zwischen massiv, 3- oder 2-Schicht Aufbau.
Extrem lange und breite Landhausdielen – oft bis 8m! – werden auch als Schlossdielen oder Gutsboden bezeichnet.
Gerade in den letzten Jahren erlebt dieses Verlegemuster eine wahre Renaissance. Das Angebot reicht von kurzen, schmalen Abmessungen bis hin zu großformatigen Dielen mit bis zu einem Meter Länge. Fischgrät wird oft als Sammelbegriff für unterschiedliche Winkel der Verlegung verwendet. Im Detail unterscheidet man zwischen einem 45° Winkel (Chevron) und 90° Winkel (Fischgrat oder auch Herringbone).
Unter den begriffen Mosaik und Tafelparkett finden sich eine Vielzahl von Designs und Verlegemustern. Verallgemeinernd lässt sich der Begriff so definieren, dass aus relativ kleinformatigen Dielen Formen gebildet werden, die sich dann über den gesamten Raum hin wiederholen. Der Verlegeaufwand ist zumeist etwas höher, dafür erhält der Kunde einen exklusiven und nicht leicht nachzuahmenden Look.
Ein Klassiker im wahrsten Sinne des Wortes. In vielen Werkstätten unserer Mütter und Väter finden sich Versionen dieses Bodens, der sich vor allem durch seine extreme Widerstandsfähigkeit auszeichnet. Zur Fertigung wird Hirnholz als stehendes Holz verwendet und in Quadraten oder kleinen Rechtecken auf den Boden aufgebracht. Das Quell- und Schwindverhalten ist relativ stark ausgeprägt, weshalb zumeist Dehnungsfugen eingearbeitet werden müssen.
Oberflächen
Das Spektrum von Holzbodenoberflächen ist breit und reicht von lackierten, gewachsten, UV-geölten und oxidativ geölten Oberflächen sowie Mischformen. Jede Oberfläche hat seine Eigenheiten und sowohl Vor- als auch Nachteile. Auf jeden Fall hat die Oberfläche auch einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und die Wirkung des Bodens.
Lackierte Böden haben mehrere Schichten Lack auf der Oberfläche. Diese verhindert anfänglich das Einsickern von Flüssigkeiten und ist speziell am Anfang relativ pflegeleicht. Der Lack leitet an sich Körperwärme schnell ab, wodurch lackierte Oberflächen relativ schnell kühl wirken. Problematisch wird es bei Beschädigungen der Lackoberfläche. Da das Holz unter der Lackierung trocken und völlig ungeschützt ist, fällt die Reaktion des Holzes meist stärker aus als bei offenporigen Oberflächen wie geölte Böden. Es entstehen typischerweise schwarze oder graue Stellen. Eine Reparatur muss zumeist flächig erfolgen – das bedeutet abschleifen und neu lackieren.
Gewachste Oberflächen sind weicher und natürlicher als lackierte Oberflächen. Die Poren des Holzes werden jedoch ebenso verschlossen wie bei Lack, aber ohne zu plastifizieren. Nachteile hat die gewachste Oberfläche in der Abnutzung und Widerstandsfähigkeit. Speziell sogenannte Gehstraßen, also immer wieder begangene Wege, nützen sich schneller ab als die übrige Bodenfläche.
Hierbei handelt es sich um eine Form von geölten Böden, die mit Hilfe von UV-Lampen eine schnelle Trocknung des Öls auf der Oberfläche erzielen. Es handelt sich dabei sicherlich um eine ökologischere Variante als Lack bei ansatzweise gleicher Widerstandsfähigkeit. Als Nachteil ist erneut die eher unnatürliche Haptik zu nennen als auch die immer noch recht aufwendigen Reparaturmaßnahmen im Schadensfall.
Diese Art der Oberfläche setzt ebenfalls auf Öl, das jedoch an der Luft trocknen kann. In der Regel zieht das Öl dabei tief in das Holz ein und hinterlässt kaum Spuren an der Oberfläche. Dadurch bleibt die Oberfläche natürlich und atmungsaktiv, trägt somit das Prädikat „wohngesund“. Böden dieser Machart müssen in regelmäßigen Abständen gepflegt werden. mafi Böden setzen dabei auf Reinigung und Pflege in einem Arbeitsgang indem das Pflegemittel Holzbodenseife einfach mit warmen Wischwasser zur Reinigung verwendet wird.
Um langfristig eine Freude mit Ihrem Holzboden zu haben, sind je nach Oberfläche die richtige laufende Pflege sowie das Raumklima ausschlaggebend. Optimal für Holzböden ist eine Temperatur zwischen 18 und 22 Grad sowie eine Luftfeuchte zwischen 40 und 60%.
